Große Pickup-Trucks gehören heute zu den beliebtesten Fahrzeugen, die verkauft werden. Deshalb ist es für jeden Konkurrenten in dieser Fahrzeugklasse wichtig, dass er in Bestform ist. Käufer von Pickup-Trucks sind bekannt für ihre Markentreue, weswegen es ein steiniger Weg für den aktuellen Chevrolet 1500 war, die Herzen der Kunden zu gewinnen.

Als dieser Silverado der vierten Generation zuletzt im Jahr 2019 neu gestaltet wurde, plagten ihn ein aus der Zeit gefallenes Design und eine grobe Federung. Zum Glück behob GM zwar die Mängel mit einer Überarbeitung des Innenraums im letzten Jahr, aber das Fahrwerk lässt immer noch zu wünschen übrig. Für 2023 bekommt die Variante mit dem Dieselmotor zusätzliche 28 PS und 35 lb-ft Drehmoment. Ansonsten ist der Silverado genauso wie er war.

Für den 2023 Chevrolet Silverado ist das alles im Vergleich zu seinen Rivalen in dieser Klasse ein Nachteil. Zu diesen gehören der Ford F-150, Ram 1500 und Toyota Tundra, die alle den Chevy hinter sich lassen.

Wir haben den Silverado mit der Motorvariante 5.3 Liter V8 und Allradantrieb im Hochland getestet. Beschleunigung und Bremsung sind ausreichend für tägliche Fahrten. Das Testfahrzeug beschleunigte in nur 7 Sekunden von 0 auf 100 km. Zwar ist der F-150 etwas schneller, doch an der Leistung des Silverado ist nichts auszusetzen. Im Stadtverkehr schaltet das Getriebe flott und sauber und holt das Beste aus dem Drehmoment im niedrigen Zahlbereich heraus.

Die Sitze des Silverado sind nicht so gemütlich wie die eines F-150 oder Ram 1500, doch sie sind ausreichend gepolstert, um für Komfort auf langen Fahrten zu sorgen. Die Fahrt über die Autobahn ist gemütlich und der Pickup-Truck steckt die meisten Unebenheiten problemlos weg. Es kann jedoch auf Straßen mit vielen Schlaglöchern und Mulden etwas holprig werden.

Im Inneren bietet der Silverado viel Platz für Erwachsene, vor allem punkten die hinteren Sitze mit großer Beinfreiheit. Einige Modelle verfügen über eine hohe Sitzposition, doch breite Türöffnungen und richtige Sitzeinstellungen erleichtern den Ein- und Ausstieg.

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